Auftakt der Unterschriftenaktion

Berg aus Karamell-Talern und Schätzwand

Beim Kirchentag in Dortmund hat der Weltgebetstag die ersten Unterschriften gesammelt.

Am Stand des Weltgebetstags konnten sich die Besucher und Besucherinnen des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentags über die Unterschriftenaktion „Simbabwes Schulden in Gesundheit umwandeln“ informieren und natürlich unterschreiben.

Als Belohnung für die geleistete Unterschrift gab es einen Karamell-Goldtaler vom symbolischen Schuldenberg Simbabwes. „Ihre Unterschrift hilft, den simbabwischen Schuldenberg abzubauen“, erklärten die Mitarbeiterinnen am Stand.

398 Unterschriften kamen in den drei Junitagen zusammen. Einige Besucherinnen unterschrieben nicht vor Ort, sondern nahmen stattdessen blanko-Unterschriftenlisten mit um sie in den heimischen Gemeinden auszulegen. „Das funktioniert viel besser, wenn meine Unterschrift schon drauf ist, unterschreiben darf ich ja schließlich nur einmal“, erklärte eine begeisterte Weltgebetstagsfrau.

Traditionell sind Kirchen- und Katholikentage die erste Veranstaltung bei denen der kommende Weltgebetstag vorgestellt wird. „Die Unterschriftenaktion wollten wir aber auch deswegen hier starten lassen“, sagt Dr. Irene Tokarski, Geschäftsführerin des Weltgebetstags, „weil wir im direkten Gespräch herausfinden konnten wie die Leute reagieren und welche Fragen sie haben.“ Auf der Webseite des Weltgebetstags sind bereits ausführliche „Fragen und Antworten“ zu finden, diese werden nach Bedarf aber erweitert.

An einer Schätzwand konnten die Besucherinnen und Besucher des Kirchentags außerdem Tipps abgeben: wie viele Unterschriften der Weltgebetstag Deutschland bis zum Aktionsende im April 2020 sammeln können wird? Die Schätzungen lagen zwischen zaghaften 8.000 und hoffnungsvollen eine Millionen Unterschriften. Was näher dran liegt, wird sich erst im Frühjahr 2020 zeigen.