2001: Weltgebetstag der Frauen aus Samoa

 

„Voneinander lernen - miteinander beten - gemeinsam handeln“


Der Weltgebetstag 2001 entführte uns in die Südsee: Der Inselstaat Samoa war bis dahin wohl den meisten von uns unbekannt. Sein Titel hingegen fasste zusammen, was seit jeher für die Bewegung des Weltgebetstags gilt: „Voneinander lernen - miteinander beten - gemeinsam handeln“.

In den Gottesdiensten zum Weltgebetstag 2001 lernten wir den Südsee-Inselstaat Samoa und seine uns oft fremden Traditionen kennen. „ia tupu i se fusi“ lautet auf Samoa ein Segensspruch für ein Kind.

Man gibt den Kindern in mit diesem Sprichwort mit auf den Weg, das sie „im Sumpfland aufwachsen“ mögen. Für unsere Ohren klingt das alles andere als freundlich und segensreich. Auf Samoa hingegen ist das Sumpfland das fruchtbarste Land überhaupt. Hier wächst vor allem Taro, das Hauptnahrungsmittel für alle SamoanerInnen. Im fruchtbaren Sumpfland wächst Taro gerade und stark. So sollen auch die Kinder aufwachsen und wachsen: geradlinig und stark – körperlich, seelisch und geistig.

Für die Künstlerin Vanya Taule’alo bildet die Familie, „aiga“, das wichtigste Fundament der samoanischen Gesellschaft. Jede und jeder wird durch die Familienzugehörigkeit an den Boden / das Land gebunden und kann dadurch Sicherheit und Geborgenheit erhalten.

Mehr Infos:

Das Titelbild zum Weltgebetstag 2001 stammt von der Künstlerin Vanya Taule’alo. Sie können es kostenfrei herunterladen:

Titelbild zum Weltgebetstag 2001, „ia tupu i se fusi“ der Künstlerin Vanya Taule’alo, © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. (druckoptimiert)