Das war der Weltgebetstag 2021

Bild zeigt Frau mit Kind

„Wir haben Berge versetzt“: Großes Engagement beim Weltgebetstag 2021 begeistert.

In über 150 Ländern feierten Menschen am Freitag, den 5. März 2021 ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag der Frauen aus dem pazifischen Vanuatu. Allein in Deutschland nahmen hunderttausende Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche an den zahlreichen Angeboten im Netz und vor Ort teil.

Im Fokus des Gottesdienstes stand v.a. das Thema Bewahrung der Schöpfung / Klimagerechtigkeit. Darüber hinaus gab und gibt es den ganzen Sommer und Frühherbst über zahlreiche Nachfeiern und Zusatzangebote wie Ausstellungen, pazifische Sommerfeste und Familiengottesdienste.

Bestes Spenden-Ergebnis

„Im Jahr 2021 haben wir besonders dringend um Spenden gebeten, denn viele Gottesdienste mussten wegen der Corona-Pandemie ausfallen,“ berichtet Dr. Irene Tokarski, Geschäftsführerin des Deutschen Weltgebetstagskomitees, „die Antwort war ein überwältigendes Spenden-Ergebnis von über 3,1 Mio. Euro (Stand: Januar 2022). Das beste Spenden- und Kollekten-Ergebnis seitdem wir den Weltgebetstag in Deutschland feiern! .

Gemeinsame Kraftanstrengung

 „Die vielen kreativen Feiern vor Ort und im Netz sowie dieses tolle Spenden-Ergebnis lassen uns im Glauben und in der Hoffnung wachsen: Frauensolidarität weltweit ist für ganz viele Menschen ein wichtiges Anliegen“, so das euphorische Fazit von Irene Tokarski, Geschäftsführerin und theologische Referentin des Weltgebetstags der Frauen – Deutsches Komitee e.V., im Mai 2021. „Mit dieser Kraft haben wir gemeinsam einen Spendenberg versetzt!“

Herausforderungen

Die Corona-Pandemie hatte die weltweite ökumenische Bewegung Anfang des Jahres vor große Herausforderungen gestellt: Es war unklar, ob und wie Feiern zum Weltgebetstag stattfinden könnten. Befürchtet wurden massive Kollekten-Einbrüche.

Diese wären verheerend gewesen sowohl für die Unterstützung von Frauenorganisationen weltweit als auch für die Zukunft der ökumenischen Frauenbewegung in Deutschland.

Kampf ums Überleben

„Die Berichte unserer Partnerorganisationen waren im vergangenen Jahr oft dramatisch. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Wirtschaftskrisen. Da ging es bei vielen Familien ums pure Überleben. Mit diesem tollen Kollekten- und Spendenergebnis haben wir deutlich mehr Möglichkeiten, sie zu unterstützen, als wir zu hoffen gewagt hatten,“ so Irene Tokarski.

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