Du lädst uns ein, unsere Herzen und unsere Türen zu öffnen
und denen einen Platz anzubieten, die noch nicht am Tisch sitzen.
(aus dem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2019)
Die rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz haben uns tief erschüttert. Sie sind das jüngste Symbol einer immer stärker von Ausgrenzung und Hass geprägten Entwicklung unserer Gesellschaft – in Ost- wie Westdeutschland.
Als Teil einer internationalen ökumenischen Bewegung steht der Weltgebetstag Deutschland klar für eine freie, offene und solidarische Gesellschaft. Aus diesem Grund haben wir – wie viele andere zivilgesellschaftliche und religiöse Organisationen sowie unzählige Einzelpersonen – den Aufruf #unteilbar unterzeichnet: Solidarität statt Ausgrenzung. Für eine offene und freie Gesellschaft!
Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind. Wir stellen uns gegen jegliche Form von Diskriminierung und Hetze. Gemeinsam treten wir antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Antifeminismus und LGBTIQ*-Feindlichkeit entschieden entgegen.
Im Vorfeld des Weltgebetstags 2019 der Frauen aus Slowenien und seiner Kernaussagen „Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz“ möchten wir auf die große #unteilbar-Demonstration am 13. Oktober 2018 in Berlin hinweisen.
Außerdem bitten wir Sie, den Einsatz für eine solidarische und offene Gesellschaft aktiv in die jetzt beginnenden Vorbereitungs-Veranstaltungen einzubringen – ganz im Sinne unseres internationalen Mottos „informiert beten – betend handeln“!