Unterstützung mit Trocknungsgerät

Burkinische Frau steht mit ihrem Kind links am Rand ihres Gemüsefelds (Foto: ASFUD).

Durch die Corona-Pandemie droht die Ernte der Frauen in Burkina Faso zu verderben.

Im Distrikt Tanghin Dassouri, in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou in Burkina Faso betreiben 30 Frauen von der Association Song-Taaba des Femmes Unies et Développement (ASFUD) Gartenbau. Die Frauen produzieren sowohl für den Eigenbedarf als auch für Märkte in der Umgebung und tragen zum Familieneinkommen bei. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, von der Burkina Faso als eines der ersten Länder in Westafrika betroffen war, ist jedoch nun der Markt (genauer: der Transport zum Markt) komplett zusammengebrochen. Die Frauen können ihr Gemüse nicht mehr verkaufen und es droht zu verderben.

Um auf solche und ähnliche Entwicklungen in Zukunft besser reagieren zu können, haben die Frauen über ASFUD beim Weltgebetstag Unterstützung für den Kauf von drei sogenannten „séchoirs“ beantragt. Dabei handelt es sich um einfache Trocknungsgeräte, in denen Obst und Gemüse getrocknet werden können. So sind die Produkte über ein Jahr haltbar. Diesem Antrag hat der Vorstand des Weltgebetstags zugestimmt.

ASFUD ist seit 2005 Partnerorganisation des Weltgebetstags. Sie setzt sich dafür ein, dass Frauen bei kommunalen Entwicklungsprozessen und auf ökonomischer Ebene gleichberechtigt beteiligt werden. Dies geschieht durch Schulungen zu Frauen- und Kinderrechten, Alphabetisierungskampagnen oder handwerkliche Aktivitäten.

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