Neues aus Ukraine und weltweit

Heute haben wir Nachrichten von einer Weltgebetstagsfrau aus der Ukraine erhalten.

In über 150 Ländern der Erde wird heute der Weltgebetstag gefeiert. Gebete, Texte, Lieder haben Frauen aus England, Wales und Nordirland ausgewählt. Ihr Thema könnte in diesen unsicheren Zeiten nicht passender gewählt sein: „Zukunftsplan: Hoffnung“. 

Bilder aus aller Welt

Auf unserer Social Media Wall entdecken Sie Fotos und Beiträge aus ganz Deutschland und aller Welt: Schauen Sie gerne mal rein! 
Social Media Wall „Weltgebetstag 2022“

Weltgebetstag in Krieg und Verzweiflung

Auch in der Ukraine wird der Weltgebetstag begangen, aber anders als in den Vorjahren.

Eine Weltgebetstagsfrau, die in den letzten Jahren auch an Weltgebetstagswerkstätten in Deutschland teilnahm, schrieb uns heute:

„Ganz herzlichen Dank für den Beistand, Solidarität und Unterstützung!

Wir sind fassungslos und zutiefst erschüttert. Nichts ist so schlimm wie ein Krieg! Die vielen einfachen Menschen werden einfach geopfert für eine verquere Weltanschauung. Wir beten, dass es zur Besinnung kommt und hoffen, dass dieser Wahnsinn bald ein Ende hat. 

Wir haben heute keine Möglichkeit den Gottesdienst in unserem Kreis zu feiern, aber jeder von uns ist im Weltkreis, verbunden im Gebet. Gesegneten WGT-Gottesdienst! 

Möge Gott uns alle beschützen und behüten. ‚Wenn ich auch gleich nichts fühle von Deiner Macht: Du führst mich doch zum Ziele - auch durch die Nacht!‘“

Und ein paar Tage zuvor schrieben Frauen des Ukrainischen Weltgebetstagskomitees an die europäischen Nachbarinnen:

„In diesen dunklen Tagen, Schutz suchend vor den Bomben und Granaten, in Kellern und Bunkern geben eure Solidarität und eure Unterstützung uns Hoffnung“

Gebete und Hilfe aus ganz Europa …

In den letzten Tagen waren bei ihnen Solidaritätsbekundungen, Hilfsangebote und Friedensgebete von den Weltgebetstagsbewegungen in Kroatien, Polen, Rumänien, Deutschland, aber auch aus Russland und vielen weiteren Ländern eingetroffen.

„Wir sind dankbar für eure Gebete, für die militärische und humanitäre Hilfe eurer Länder, für jede Person, die geflüchteten Menschen hilft oder sich an Anti-Kriegs-Demonstrationen beteiligt.“, so die Weltgebetstagsfrauen aus der Ukraine. 

Fassungslos und verzweifelt reagierten auch Weltgebetstagsfrauen aus Russland:

„Wir beten für unsere Brüder und Schwestern in der Ukraine. Mögen diese furchtbaren Zeiten bald ein Ende haben.“

… und aller Welt

Wenngleich es in den letzten Jahrzehnten mehrere blutige (Bürger-)Kriege in Europa gab, war für viele Menschen in Deutschland das Thema „Krieg“ weit weg. Für manche Partnerinnen des Deutschen Weltgebetstagskomitees in aller Welt ist es jedoch eine Alltags-Erfahrung.

Entsprechend groß ist das Mitgefühl: 

Eine Partnerin aus El Salvador, die selbst zehn Jahre Bürgerkrieg durchlitten hat, schreibt: 

„Wir begleiten euch in Europa mit unablässigem Gebet und flehen um Frieden und die Wiederherstellung eines internationalen Ordnungsrahmens.“

Und in einer Solidaritätsbekundung aus Südafrika heißt es:

„Wir senden Hoffnung, Mut und Solidarität. Was den Missbrauch von Macht betrifft, scheint der Mensch leider unfähig zu sein aus der Vergangenheit zu lernen.“

Unter (Bürger-) Kriegen, Krisen und Gewalt leiden Menschen in vielen Regionen der Welt. Auch sie und ihre Anliegen bedenken wir in unseren Gebeten am Weltgebetstag.