Die katholische Nichtregierungsorganisation „Producciones Nuestra Señora de Luján“ wurde 1986 in Buenos Aires gegründet und legt ihren Schwerpunkt auf Medienarbeit. Sie ist eine unserer Partnerorganisationen, mit denen wir gemeinsam daran arbeiten, die Lebenssituation und die Chancen von Frauen und Mädchen weltweit zu verbessern.
Unseren Partnerorganisationen sind wir auch in der Trauer um Papst Franziskus nahe. Mit dem „Centro de Comunicación Nuestra Señora de Luján“ (CCNSL) war der verstorbene Papst eng verbunden. Das CCNSL hat die Gedanken und Botschaften von Papst Franziskus immer wieder aufgegriffen und veröffentlicht und bedankt sich jetzt für sein Engagement und seine Ermutigung: https://www.produccioneslujan.org.ar/gracias-papa-francisco/
Gemeinsame Geschichte
In der Zeit von 1998 bis 2013 war der spätere Papst Franziskus als Erzbischof von Buenos Aires eingesetzt. Er warb erfolgreich Priester für die Arbeit in den Armenvierteln an, die sich mit den benachteiligten Menschen für deren Würde und Rechte einsetzten. So lernte er den Priester Carlos Moia, die Gründungsfigur von CCNSL, kennen. Als langjährige Weggefährten sind die beiden in Verbindung geblieben, auch als aus dem argentinischen Erzbischof das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wurde.
Bei seiner Wahl 2013 nahm der neue Papst den Namen „Franziskus“ nach dem Vorbild des Hl. Franz von Assisi (1182-1226) an. Seine programmatische Forderung „Eine arme Kirche an der Seite der Armen“ ist verwurzelt in den Nöten Lateinamerikas und geprägt von den Erfahrungen in den marginalisierten Vierteln des Großraumes Buenos Aires, auch von den Menschen im Zentrum CCNSL. Dort geht sein Auftrag jetzt weiter.
Engagement für Geschlechtergerechtigkeit
CCNSL fördert in der Tradition der argentinischen „Theologie des Volkes“ Urteils- und Handlungsfähigkeit und ermutigt zum Engagement gegen Unrecht und soziale Ausgrenzung, organisiert Trainings und bildet Menschen aus, um Radio- und Social-Media-Beiträge zu produzieren. Zielgruppe sind dabei auch Frauen aus marginalisierten Gemeinden im Großraum Buenos Aires. Sie werden geschult, selbstbewusst über ihre schwierigen Lebensverhältnisse zu sprechen und Vorbild für andere zu sein.
Seit vielen Jahren ist der Weltgebetstag dabei Partner im Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit.
Foto: Producciones Nuestra Señora de Luján, CCNSL