Gemeinsam gegen Menschenhandel

Unsere Partnerorganisation GAATW kämpft weltweit für Rechte und Schutz von Frauen.

Menschenhandel ist die gezielte Ausbeutung von Personen in Form sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit oder Sklaverei. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2018 sind die Fälle von Menschenhandel in den letzten Jahren massiv angestiegen und das bei zusätzlich hoher Dunkelziffer.

Besonders betroffen sind die Länder des sogenannten Globalen Südens. Dort kommt es häufiger zu Menschenhandel, besonders gefährdet sind Mädchen und Frauen. Viele verlassen auf der Suche nach Arbeit ihre Heimat (-länder). In der Fremde gelangen sie häufig in eine prekäre Aufenthalts- und Arbeitssituation, die sie zur Zielscheibe organisierten Menschenhandels macht.

In manchen Ländern mangelt es am rechtlichen Rahmen zum Schutz vor Menschenhandel, in anderen Ländern, wo z.B. UN-Konventionen Geltung finden oder sogar in der Verfassung verankert sind, schwächelt die Umsetzung.

Das Globale Bündnis gegen Frauenhandel (GAATW) kämpft bereits seit 18 Jahren gegen Frauenhandel und setzt sich für die Rechte und den Schutz von Arbeitsmigrant*innen ein. Sein Hauptsitz ist in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Das Netzwerk erstreckt sich in alle Kontinente und stärkt dort selbst-organisierte Frauengruppen, die lokal Mädchen und Frauen schützen und die Lebensbedingungen und Rechte der Überlebenden verbessern helfen.