Adventskalender 2019

Sterne auf grünem Grund mit Schriftzug: Gesichter des Weltgebetstags aus Deutschland, Österreich und Schweiz.

Frauen erzählen was ihnen am Weltgebetstag wichtig ist - Teil 3.

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Foto: Jasmin Arnold

Simone Seelhorst organisiert in ihrer Schule Projekte zum Weltgebetstag. „Die Vorstellung, dass weltweit – quasi mit dem Lauf der Sonne – für den Frieden gebetet wird und dass Menschen überall auf der Welt sich mit Menschen verbunden fühlen, die ähnlich unterwegs sind, gefällt mir, berührt und beeindruckt mich“, sagt die Lehrerin. Ihre Schülerinnen und Schüler lernen mit allen Sinnen viel über das Land. „Ich mag es, dass der Weltgebetstag überkonfessionell stattfindet und dass Kopf und Herz angesprochen werden.“
 


 

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Für mich ist die Ökumene am Weltgebetstag der Frauen am wichtigsten und dass er sich für die Rechte der Frauen weltweit einsetzt. Ich engagiere mich als Vorstandsmitglied und in meiner Kirche für den Weltgebetstag. Seit einigen Jahren unterstütze ich das Büro auch beim Versand der Arbeitsmaterialien. Ich wünsche mir für den Weltgebetstag viel Erfolg in seiner Arbeit und dass er och mehr verbreitet wird.
Traude Ceyka, 81 Jahre, evangelisch Helvetischen Bekenntnisses

 


 

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Ich heiße Béatrice, bin katholisch und engagiere mich schon lange im Kanton Zürich für den Weltgebetstag und neu im schweizerischen Komitee für die Projekte. Mich fasziniert die Verbindung von weltweiter ökumenischer Gebetsgemeinschaft und solidarischem Handeln von Frauen. Sehr wichtig ist mir, dass wir den Gottesdienst als Frauen-Team gestalten und uns davor intensiv mit dem Bibel-Wort auseinandersetzen und die Botschaft der Liturgie mit unserem eigenen Leben und Glauben verknüpfen.

 


 

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„Ich habe den Weltgebetstag als Kind in der DDR bereits erlebt und er hat mich damals schon fasziniert“, sagt Kathrin Schwarze. Sie engagiert sich für den Weltgebetstag auf vielen verschiedenen Ebenen. Das sei ihr wichtig, sagt sie. „Durch das Gebet gehen wir einen Bund mit Frauen ein. Wir tragen Verantwortung füreinander, wie mir Frauen aus Papua Neuguinea einmal sagten. Das beeinflusst mein Handeln unmittelbar und dann kann ich keinen billigen Kaffee mehr kaufen.“

 


 

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Der Weltgebetstag der Frauen begleitet mich schon seit 40 Jahren. Immer wieder ein neues Land und neue Fragestellungen! Ich habe viel über die Lebenssituationen von Frauen in aller Welt erfahren! Als Theologin merke ich, dass ein Bibeltext in einem anderen Kontext ganz neu zu uns spricht. Ich durfte bei vielen Vorbereitungen eine Auslegung geben. 10 Jahre war ich auch im Nationalkomitee Österreich aktiv. Möge der Weltgebetstag in unserer kleiner werdenden Welt mehr zum gegenseitigen Verständnis beitragen.
Barbara Heyse-Schäfer, 59 Jahre, evangelisch Augsburgischen Bekenntnisses

 


 

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„Menschen brauchen Räume, wo sie ihrer Wut Ausdruck verleihen können, […] eine Wut darüber, nicht wie Menschen behandelt worden zu sein, […] sichere Räume, wo sie all die Gefühle verarbeiten können. Wir wollen Gemeinschaften aufbauen, die seelisch stark sind […], damit die Menschen für ihre Anliegen eintreten können.“ Mpumi Zondi ist klinische Direktorin bei Sophiatown Community Psychological Services (SCPS). SCPS nimmt sich der Stärkung traumatisierter Menschen an, wie den innerafrikanischen Flüchtlingen, vor allem Frauen und Kindern, mit seelischen und körperlichen Wunden.

 


 

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Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zum ersten Mal beim Weltgebetstag bei mir im 15. Bezirk in Wien mitgewirkt habe. Ich war auf jeden Fall die Jüngste in der Runde! Mir gefällt, dass ich dadurch in Kontakt mit verschiedenen christlichen Gemeinden komme. Außerdem interessiert es mich, etwas über fremde Länder rund um die Welt zu erfahren. Mein Beitrag ist die Musik; ich übe mit den Frauen die neuen Lieder und oft begleite und singe ich im Gottesdienst.
Astrid, 41 Jahre, Evangelisch-methodistische Kirche

 


 

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