Adventskalender 2019

Sterne auf grünem Grund und Schriftzug: Gesichter des Weltgebetstags aus Deutschland, Österreich, Schweiz.

Frauen erzählen was ihnen am Weltgebetstag wichtig ist - Teil 2.

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Karin Schmauder engagiert sich für den Weltgebetstag nicht nur in ihrer Heimatgemeinde, sondern auch auf Ebene der Landeskirche und in ihrer Region, weil er „eine geniale und einmalige Sache ist.“ Sie hält Vorträge und einige ihrer Bilder von Reisen in die Weltgebetstagsländer, sind im Material zu sehen. Der Weltgebetstag bedeutet für Karin Schmauder: "Weitblick in die Welt, andere Länder, das Leben der Frauen und ihre Situation kennenlernen. Gemeinsam mit Frauen aus der ganzen Welt Licht und Salz sein für diese Erde."

 


 

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Ich bin für den Arbeitskreis Weltgebetstag in der Katholischen Frauenbewegung Steiermark verantwortlich. Für mich lässt Weltgebetstag teilhaben an Glaubenserfahrungen von Christinnen aus anderen Ländern und Kulturen. Jeder Weltgebetstag ist auch persönlich eine große Bereicherung. Ich lerne das Land, die Situation der Frauen, ihre Kultur und auch die Kulinarik kennen. Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball und verbindet Frauen in mehr als 120 Ländern der Welt miteinander – ich hoffe, dass dieses Gebet weiterhin im kirchlichen Jahreskalender ein fester Bestandteil ist und bleibt.
Barbara Laller, 58 Jahre, römisch-katholisch

 


 

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Ich arbeite seit 11 Jahren im Sekretariat Weltgebetstag Schweiz. Vor dieser Zeit kannte ich den Weltgebetstag nicht. Mich begeistert die Idee, dass man an einem Tag rund um die Welt große Kollekten durch Gottesdienste sammeln kann und diese dann an benachteiligte Frauen und Kinder in der ganzen Welt gehen und ihnen das Leben erleichtern oder ermöglichen können. Wir erfahren dadurch, was für Sorgen und auch Freuden die Frauen rund um den Erdball teilen und was die von uns am 1. Freitag im März gewonnene Kollekte ausrichten kann. Eine schöne Vorstellung.
Stefanie

 


 

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Das Wichtigste am Weltgebetstag sind für Astrid Herrmann Lebendigkeit und Frauen. Die Lebendigkeit zeigt sich für sie daran, dass „ Ideen zum Leben erweckt werden und weiterleben“, sagt sie. „In Anlehnung an die Montagsdemonstrationen in der DDR, haben wir zum Beispiel mit Beginn der Ukraine-Krise, montags symbolisch eine Kerze auf Facebook für die Ukrainerinnen angezündet. Das wird heute noch praktiziert. Weltgebetstag ist für mich praktiziertes Glaubenszeugnis und praktizierte Solidarität.“

 


 

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Mein Gefühl, Teil der weltumspannenden Weltgebetstagbewegung zu sein, lässt sich nicht messen oder wiegen. Aber ich spüre, sehe und fühle es ganz deutlich z. B. im Engagement und in den Gesichtern der Frauen, die jedes Jahr den Weltgebetstag feiern. Heute staune ich manchmal immer noch, wie bereichernd und erfüllend es für mich ist, dieser solidarischen Frauengemeinschaft anzugehören und wie sinnstiftend es sein kann, gemeinsam mit den Frauen vor Ort für die Sehnsüchte und Hoffnungen von Frauen in anderen Ländern zu beten! Jedes Jahr werden so unsichtbare Geschichten von Frauen sichtbar, die mit ihrem gesellschaftspolitischen Anliegen auch eine bestimmte religiöse Botschaft verknüpfen.
Mag.a Tania Zawadil, 54 Jahre römisch-katholisch

 


 

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„Oft wissen Frauen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, gar nicht, dass ihre Rechte verletzt werden. Deshalb ist Information so wichtig, damit sie wissen, an wen sie sich wenden können und wer zur Hilfe verpflichtet ist. Ihre Grundrechte sollten überall respektiert werden.“ Aferdita Prroni ist Direktorin von Human Rights in Democracy Center. Der Verein setzt sich für Frauenrechte im ländlichen Albanien ein. Der Weltgebetstag unterstützt ein Projekt das Unterstützung für Frauen anbietet, die häusliche Gewalt oder Diskriminierung erleben.

 


 

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Mein Name ist Christa. Seit mehr als 30 Jahren engagiere ich mich im Weltgebetstag in der ökumenischen Weltgebetstags-Gruppe in Wädenswil und jetzt auch als Methodistin im Weltgebetstags-Verein des Kantons Zürich. Die Beschäftigung mit einem Land und dem Bibeltext sowie die Zusammenarbeit mit Frauen aus anderen Gemeinden sind stets eine Bereicherung. Am meisten fasziniert mich der Gedanke, dass die Liturgie mit Gebeten und Liedern in 24 Stunden um die ganze Welt geht und uns so mit anderen Christinnen verbindet.