Zeit für ein Fest

Frauenhilfe Westfalen feiert ökumenisch Erfolgsgeschichte des Weltgebetstags.

Die weltweite Ökumene und der Weltgebetstag sind der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen besondere Anliegen. Seit Jahrzehnten gibt es vor Ort eine engagierte Weltgebetstagsarbeit für Erwachsene und Kinder. Mit tatkräftiger Unterstützung auch von Frauen anderer Konfessionen sammelte die Frauenhilfe letztes Jahr über 43.000 Unterschriften, um das Internationale Weltgebetstagskomitee für den Friedensnobelpreis vorschlagen zu lassen.

Am Sonntag, den 1. Juli 2018 feierten 65 Frauen diese Erfolgsgeschichte in Soest. Der passende Titel: „Zeit für ein Fest: Frauenhilfe feiert Weltgebetstag“.

Ein Grund zu feiern!
 

„Einfach großartig diese weltweite ökumenische Bewegung mit Sinn und Verstand, Kopf, Herz und Bauch! Einfach großartig und Grund genug zu feiern!“, so überschwänglich luden die Organisatorinnen zu ihrem Fest in die Soester Tagungsstätte ein. 65 Frauen ließen sich nicht zweimal bitten und genossen Gottesdienst, Workshops sowie ein buntes Potpourri an Liedern und Musik.

Lebendige Ökumene
 

Der ganze Tag zeigte, wie lebendig das ökumenische Miteinander in Westfalen ist:

Rossitza Dikova-Osthus aus Bochum hielt eine sehr beeindruckende Predigt, in deren Zentrum Lydia von Philippi, Apostelgeschichte 16 stand. Die Diplom-Theologin ist Vertreterin der Orthodoxen Kirche im Deutschen Weltgebetstagskomitee.

Teil des Gottesdienstes war auch ein Interview mit Frauen unterschiedlicher Konfessionen. Claudia Montanus von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen kam in diesem Rahmen u.a. mit Baptistin Mona Kuntze und Ulrike Göken-Huismann von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands ins Gespräch.

Nach einem kreativ-internationalen Workshop-Angebot sowie einer musikalischen Reise mit Bea Nyga, gab die Leitende Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen allen Anwesenden einen Reisesegen mit auf den Heimweg.

Foto: © Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.