Rückblick: 1. Mai mal anders!

Bild zum Tag der unbezahlten Sorgearbeit am 1. Mai, Foto Tenaganita

Seit einigen Jahren haben Frauen den „Tag der Arbeit“ am 1. Mai zum „Tag der unbezahlten Haus- und Sorgearbeit“ umfunktioniert.

Damit machen sie auf einen blinden Fleck in der öffentlichen Wahrnehmung aufmerksam: Frauen leisten für Kinder, Haushalt, Pflege und Ehrenamt täglich 52 Prozent mehr an unbezahlter Arbeit als Männer.

Dabei ist Sorgearbeit überall: ob Zuhause oder in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und Kitas. Immer, wenn wir uns um andere, unsere unmittelbaren Lebensgrundlagen oder uns selbst kümmern, leisten wir Sorgearbeit.

Trotzdem erfährt Sorgearbeit in unserer Gesellschaft geringe Wertschätzung und wird oft unbezahlt oder schlecht bezahlt geleistet. Auch wenn derzeit einzelne Themen öffentlich verhandelt werden, wie Kita-Ausbau, Pflegenotstand oder „Burnout“, sind grundsätzliche Lösungen nicht in Sicht.

Dabei ist Sorgearbeit keineswegs eine Privatangelegenheit, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe, denn: ohne Sorgearbeit gibt es auch kein Gemeinwohl!

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